Gemeinsam gegen Mobbing
„Hilfe, ich werde gemobbt!“ Diesen Satz hört man an vielen Schulen. Oft wird er falsch benutzt. Nicht jede Beleidigung und jedes Ärgern ist Mobbing. Beim Mobbing ist das Opfer wiederholt und über einen längeren Zeitraum den negativen Handlungen von anderen ausgesetzt und kommt allein nicht aus dieser Situation heraus. Das kann für das Opfer schwerwiegende Folgen haben. Damit es nicht dazu kommt, wird an der Sekundarschule Lüdinghausen ein Konzept zur Prävention und Intervention gegen Mobbing umgesetzt.
Nachhaltige Prävention:
Alle Klassen | Arbeit mit "Lions Quest", Arbeit im Klassenrat |
Jahrgang 5 | Das "Fairmobil" kommt an die Sekundarschule |
Jahrgang 6 | Medientraining mit Medienpädagogen: Soziale Medien |
Jahrgang 7 | Das "Body-und-Grips-Mobil" kommt an die Sekundarschule |
Jahrgang 7/8 | Präventionstag gegen Mobbing |
Jahrgang 9 | Präventionseinheit "Cybermobbing" |
Nachhaltige Intervention:
- Klare Haltung: Null Toleranz gegen Mobbing
- "Erste Hilfe" für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern: Gespräch mit Team Schulsozialarbeit/Beratung
No blame approach (Vorgehen ohne Schuldzuweisung)
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Ablauf: Gespräche mit dem Opfer - Bildung einer Unterstützergruppe - wiederkehrend) Gespräche - Erarbeitung einer Vorgehensweise mit der Unterstützergruppe - Mediationsgespräche zwischen Beteiligte - Im Nachgang: Arbeit mit der gesamten Klasse/Gruppe
Sozialpräventives Training
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Ablauf: "warm ups" - Erarbeitung von Schwerpunkten der Arbeit in der Gruppe durch Pole-Übung - Aufgaben und Übungen zur Teambildung, zur Stärkung von Gruppengefühl, Selbstbewusstsein, Kooperation, Verständnis